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  Wenn du wärst mein eigen
  Ach, wenn du wärst mein eigen,
  Wie lieb sollst du mir sein,
  Wie wollt ich tief im Herzen,
  Nur hegen dich allein,
  Und alle Wonn und alles Glück
  Mir schöpfen nur aus deinem Blick.
 
  Ach, wenn du wärst mein eigen,
  Wie wär die Welt dann schön,
  Es bliebe nichts zu wünschen,
  Als stets dich anzusehn;
  Und ganz versunken in mein Glück
  Erhiehlt' die Welt nicht einen Blick!
 
  Ach, wenn du wärst mein eigen,
  Wie würd ich dann so gut;
  Auf deine Hoheit stützte
  Ich meinen schwachen Mut.
  Mein höchster Lohn, mein höchstes Glück
  Erglänze mir in deinem Blick.
 
  Ach, wenn du wärst mein eigen,
  Wie schien mir hold der Tod,
  Er träfe uns zusammen;
  Und gleich dem Abendrot
  Wär er der Schluss des Tags voll Glück,
  Verzehrend süß, ein Liebesblick.
 
  Ach, wenn du wärst mein eigen,
  Bis einst mein Auge bricht,
  So würde ich droben sagen:
  "Ich lass ihn ewig nicht.
  Im Himmel selbst ohn ihn kein Glück,"
  Das ist mein Trost, mein Hoffnungsblick.
  Ida Gräfin Hahn-Hahn 1805 - 1880
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