Ach wollt' in Liedern oft dich preisen,
Du wunderstille Güte,
Wie du ein halbverwildertes Gemüte
Dir liebend hegst und heilst auf tausend süße Weisen,
Des Mannes Unruh und verworr'nem Leben
Durch Tränen lächelnd bis zum Tod ergeben.
Doch wie den Blick ich dichtend wende,
So schön in stillem Harme
Sitzt du vor mir, das Kindlein auf dem Arme,
Im blauen Auge Treue und Frieden ohne Ende,
Und alles laß ich, wenn ich dich so schaue -
Ach, wen Gott lieb hat, gab er solche Fraue!