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  Nacht
  Mein Hoffen ist dahin, denn keine Liebe,
  Nun weiß ich es, kann sie mir je gewähren,
  Des Lebens höchstes Glück muss ich entbehren
  Unglücklich lieben, ohne Gegenliebe. -
 
  Das also ist die Frucht so reicher Liebe,
  Dass ich mich muss in eigner Glut verzehren;
  Sie hasset mich, drum will sie mich nicht lehren,
  Wie man entgeht so unbegrenzter Liebe. -
 
  Ach Tränen können Lind'rung nicht gewähren,
  Sie fließen aus dem Feuerquell der Liebe
  Und können nur den Flammenschmerz mir mehren.
 
  Wenn auch durch Liebe könnt' erwerben Liebe,
  Dann würde sie schon längst mir angehören
  Durch meine reiche, grenzenlose Liebe.
  Ludwig Robert 1778 - 1832
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