O süßer Blick, Pfeil; holdes Liebeszeichen,
Der mir in's innerste Gemüt gedrungen;
Der mein bezwungnes Herz auf's Neu' bezwungen
Der mich in süßen Tränen sah erweichen.
Dem alle vergangene Qual musst entweichen,
Der allen künft'gen Schmerz in sich verschlungen,
Der keiner Sterblichen je so gelungen,
O Blick, mit keinem Glücke zu vergleichen.
Sag, darf ich glauben, dass du mich beglücket?
Zwar könnte dies nicht meine Liebe mehren,
Doch würd' ich schnell von Wechselpein genesen.
Allein wenn einzig Mitleid du gewesen,
Dass sie mir keine Hilfe kann gewähren;
Dann wollt' ich: hätt' ich nimmer sie erblicket.