Süße Labung der menschlichen Sorgen, freundliche Liebe,
Zitternd betrat mein Fuß dein mir gefürchtetes Reich.
Doch du verhießest mir so schönen Lohn, und du schenktest
Schöneren mir, als selbst, lockend dein Mund mir verhieß.
Schon der erste Ton und der Anblick meines Geliebten,
Seiner Empfindung Ton, seiner Gefälligkeit Bild,
Ach sie entnahmen der Furcht auf einmal alle Gedanken,
Trauend neigte mein Herz sich zu dem seinigen hin -
Süße Labung der menschlichen Sorgen, heilige Freundin,
Mein unendlich Vertraun, Liebe, du täuschest es nie.